Sonntag, 10. März 2013
Im Westen hängt eine stahlblaue Wolkenwand,
als ich aufstehe. Ob das gut geht?
Zum Frühstück reicht es und es bleibt auch,
von ein paar Tropfen abgesehen, trocken, bis wir Walpole passiert haben. Dann
aber wird der Wald hier in Southern Western Australia zum Regenwald - und
deshalb verzichten wir vorerst auf Spaziergänge und fahren stattdessen den
"Great Forrest Trees Drive" entlang. Karri (bis zu 70 m hoch
wachsende schlanke, glattrindige Eukalypten (eukalyti diversicolori)) und Marri
(bis zu 45 m hoch wachsende etwas ausladendere Eukalypten, deren wiss. Namen
ich mir nicht gemerkt habe) bilden einen beeindruckenden Wald, dessen
Zwischenebene von anderen Eukalypten und u. a. Pfferminzbäumen gebildet wird.
Kletterpflanzen wie Clematis sind leider verblüht, aber die Blätter sind noch
zu sehen. Die Orchideen sind jetzt nach dem Sommer auf ihre Bulben
zurückgebildet, sie kommen erst im Herbst wieder zum Vorschein.
Auf dem Weg zum Boorara Tree, einem
ehemaligen Feuerschutzbaum, hört es auf zu regnen, und s können wir doch noch
einen Spaziergang durch den Wald machen. Feuerschutzbäume: In den 60erJahren
des vorigen Jahrhunderts wurde auf die höheren Karris (Boorara Tree war damals
etwa 150 Jahre alt und bereit über 60 m hoch) kleine Unterstände gebaut, in
denen Männer (außer im Brandfall, dann
waren es Frauen, weil die Männer beim Löscheinsatz waren) Tag für Tag die
Umgebung beobachteten und nach beginnenden Waldbränden Ausschau hielten. Das
war kein leichter Job. Morgens mit dem ersten Licht 60 bis 70 m in die Höhe
klettern, dann den ganzen Tag in der winzigen Kabine, die bei Wind bis zu 3 m
hin- und herschwankte, ausharren und beobachten und mit dem letzten Licht
wieder herunterklettern und nach Hause gehen. Außerdem war ihr Arbeitsplatz mit etwa 1 qm Grundfläche
schon sehr klein und ihre eigentliche Aufgabe sehr verantwortungsvoll, denn
wenn sie einen beginnenden Waldbrand übersahen oder falsch einschätzten, war
der Schaden unermesslich. Boorara Tree wurde 1972 außer Dienst gestellt, weil
er zu weich geworden war, die Kabine abgebaut und als Anschauungsobjekt am
Boden platziert. Der Beobachtungsdienst wurde in dieser Zeit durch
Überwachungsflüge ersetzt.
Nach einem Abstecher nach Windy Harbour an
der Südküste bleiben wir heute Nacht in Pemberton auf dem Caravan Park.
Kurz nach Sonnenuntergang toben wieder
mehrere Kookaburras durch die Bäume auf dem Weg zu ihrem Schlafplatz.
Samstag, 9. März 2013
Nach einer wirklich guten Nacht, weil ich
nicht davon aufgewacht bin, dass mir im Schlafsack kalt ist, und dem üblichen
Frühstück machen wir noch einen Spaziergang durch die Innenstadt von Albany. Im
Tordirrup NP vor den Toren der Stadt betätigen wir uns mal wieder als
Felsgänger, faszinierende Felsformationen wechseln sich ab mit dichtem
Buschland und weißen Sandstränden. Ab und zu kommt die Sonne hinter den Wolken
hervor, das verändert total die Farben und alles sieht noch freundlicher aus.
Eigentlich wollten wir im West Cape Howe NP campen, aber die Idee hatten Andere
auch - und sie waren schneller. Die Stellplätze sind alle belegt und auf dem
Carpark ist es mir doch zu sehr "auf dem Präsentierteller". Also
fahren wir an Bornholm vorbei über Tennessee nach Denmark. Dort klappt es, auf
einem kleinen Caravan Park abseits der üblichen Touristen- und
Wochenendurlauberwege finden wir ein Unterkommen. Unser Auto steht jetzt am
Rande einer großen Wiese und am Ufer eines kleinen Flusses, allerdings in
maximaler Entfernung zum Waschhaus. Hier dürfen wir sogar ein Feuer machen -
schade, dass wir kein Holz haben. Ob sich da was machen lässt?
Nein, am Flussufer ist schon alles
"abgegrast" und von den anderen Feuerstellen will ich nichts
wegnehmen.
Dafür haben wir Australian Magpie und
Ringneck auf der Wiese. Die Magpies haben mit ihren europäischen Namensgebern
nur die Farbe gemeinsam (und das auch nur, wenn man nur oberflächlich
hinsieht), gehören allerdings auch zu den Rabenvögeln. Ihr Gesang ist lieblich
zu nennen, ihre Warnrufe dafür eher unmelodisch. Sie suchen sich auf den Wiesen
ihr Futter: Käfer, Würmer, Raupen, Beeren, Samen aller Art - und sie sind auch
kleinen Gaben der Urlauber nicht abgeneigt. Auch die Ringneck holen sich ihr
Futter (s.o.) aus der Erde.
Seit längerem zum ersten Mal zeigen sich
heute auch wieder die Sterne. Was drei Wochen ausmachen! Ihre Position am
Abendhimmel ist sichtbar gedreht. Das Kreuz des Südens ist um einiges höher als
bisher und somit eines der ersten Sternbilder, dessen Sterne am Abend zu sehen sind.
Freitag, 8. März 2013
Entgegen allen Vorhersagen lösen sich die
Wolken schon während unseres Frühstücks auf. Wir nehmen den Anstieg zum
Talyuberlup in Angriff. Wie angekündigt, wird es immer steiler. Am Ende geht es
"nearly vertical" über Felsen zum Gipfel. Der Blick über den
südlichen Teil des Nationalparks ist richtig gut. Auch an zwei anderen Stellen
machen wir einen, allerdings kürzeren und weniger anspruchsvollen, Bushwalk.
Den Park verlassen wir sozusagen durch den Hinterausgang und fahren zum
nächsten, dem Porongurup, wo wir uns mit einem Fußweg durch den wunderbaren
Wald in der Ebene begnügen. Für heute reicht es mit den Anstiegen.
Interessant ist die Ausschilderung der
Nebenstraßen hier in WA. Sie geht nach dem Motto "Wer hier fahren will,
weiß a wo er ist und b) wo er hinwill". Denn an den Kreuzungen stehen auf
den Schildern nicht die Endpunkte der Straßen, sondern ihre Namen. Das ist ja
ok, wenn die Straßennamen irgendwo nachzulesen sind. In unserer Karte stehen sie
jedenfalls nicht, da braucht es schon einen größeren Maßstab. Also fahren wir
ebenso wie gestern und vorgestern teilweise nach Gefühl und Himmelsrichtung.
Letzteres ist schwierig, wenn die Sonnen nicht scheint.
Und schon sind wir in Albany, wo wir zuerst
das Auto und dann uns versorgen. Auf einem Caravan Park in Stadtnähe buchen wir
ein. Es ist relativ voll, aber das war ja zu erwarten. Für kommenden Mittwoch melde ich unseren
Landcruiser zum Service in Perth an, das ist jetzt der nächste Zielpunkt.
Donnerstag, 7. März 2013
Die Wolken, die heute Nacht den Himmel
verdeckt haben, hatten keine Folgen, zum Teil sind sie schon wieder
verschwunden. Beim Losfahren steht im Nordwesten ein wunderschöner Regenbogen.
Der Weg geht zuerst mal 60 km ganz gerade
nach Westen. Die hügelige Strecke an Lake King, dem Salzsee, vorbei, eröffnet
immer wieder wunderbare Blicke auf das "Low Woodland" (niedriger
Baumbestand): Mallees, Akazien, Banksias und andere mittelhohe Büsche säumen
die Straße. Nur bei den Salzseen ist die Sicht einigermaßen frei. Aber
offensichtlich hat es auch hier an den letzten Tagen geregnet: Die Salzseen
sind zwar als solche zu erkennen, aber auf der Salzkruste steht Wasser. Und
natürlich sind sie auch nicht so strahlend weiß, schon weil die Sonne nur ab
und zu durch die Wolken scheint. Viele Orte hier in der Gegend enden auf
"up", Jerramungup, Ongerup, Pingrup, Munglinup, Porongurup usw. Auf
unsere Frage, was das bedeutet, wurde uns gesagt, dass es sich um eine Anlehnung
aus der Sprache der lokalen Aboriginals handelt, die "Wasser"
bedeutet. Ganz sicher ist das natürlich nicht.
In Ongerup gibt es eine Station, in der
über die Lebensweise der gefährdeten Malleefowls berichtet wird. Die
Malleefowls sind etwa so groß wie Gänseund gehören zu den Megapoden. Das Besondere
ist ihre Art der Brutpflege. Sie bauen keine Nester im üblichen Sinn, sondern
eine Art Brutofen. Dazu legen sie eine Grube an, die mit Grünabfällen gefüllt
wird. Dahinein kommen die Eier, sechs bis acht Eier, je nachdem, ob es ein
gutes oder ein schlechtes Jahr ist. Zwischen jeder Eiablage vergeht eine Woche.
Das hat seinen Grund zum einen darin, dass das Ei sehr viele Nährstoffe
enthält, die die Mutter erst mal anfressen muss. Und zum anderen dient es dem
Überleben des Nachwuchses, denn so schlüpfen die Küken im Wochenabstand und
müssen sich deshalb nicht mit ihren Geschwistern um das wenige Futter streiten.
Sobald das erste Ei abgelegt ist, kümmern sich beide Eltern darum dass die
Temperatur in der Brutkammer konstant bei 33 Grad bleibt. Dies geschieht, in
dem am Morgen die Deckschicht aus Sand und Kies verringert und am Nachmittag
wieder angehäuft wird. Die Prüfung der Temperatur geschieht mit der Zunge. Nach
rund sieben Wochen schlüpft das erste Junge und ist sofort alleine lebensfähig,
bereits am zweiten Tag kann es fliegen und sich nachts in einen Baum, einen
Mallee, zurückziehen, wo es - nach herkömmlichen Maßstäben - geschützt ist. In
diesen Bäumen übernachten auch die Eltern, für die mit dem Schlüpfen des
letzten Kükens die Arbeit erledigt ist. Bis zum Winter, denn dann wird die
Grube gereinigt von den verrotteten Resten des vergangenen Jahres, um im
Frühjahr wieder gefüllt zu werden. Gefährlich für das Überleben der Vögel ist
zum einen die massive Einschränkung ihres Lebensraums durch exzessive
Landwirtschaft, der die riesigen Malleewälder zum Opfer gefallen sind, zum
Anderen eingeschleppte Raubtiere wie Füchse, Katzen und Hunde. Diese versucht
man hier durch Gift im Zaum zu halten. Es gibt hier giftige Pflanzen, deren
Gift für die australische Wildlife relativ ungefährlich ist, das aber für
Zuwanderer tödlich ist. Das stellte für die Siedler Mitte des vorletzten
Jahrhunderts ein großes Problem dar, denn ihre Schafe und Kühe fraßen die
dieses Gift enthaltenden Pflanzen natürlich auch.
Auf dem Weg zum Stirling Range NP, unserem
Tagesziel, verfahren wir uns.
Auf dem Caravan Park findet sich ein
Plätzchen für uns.
Die Volunteer, die später kommt, um unseren
Camping Fee zu kassieren, trägt lange Hosen und Fleece, spricht aber vom warmen
australischen Wetter. Trotz meiner doch etwas heftigen Gegendarstellung
(immerhin sind wir seit Port Borroughs nur noch in Kambalda nach dem Abendessen
draußen gesessen, und das war auch nur, weil wir uns mit den Deutschen von
pistenkuh.de unterhalten wollten, trotz Nieselregen und kühlem Wind) gibt sie
mir zuerst doch recht, was die Kühle hier betrifft und danach einige Tipps zum
Birdwatching. Tatsächlich, kurz nach sechs fliegen rund 50 White Tailed Black
Cockatoo ein, um aus dem Creek zu
trinken. Das Geräusch hätte ich allerdings nie mit Cockatoos in Verbindung
gebracht. Und kurz danach, es ist fast schon dunkel, kommen auch zwei Laughing
Kookaburra mit lautem Geschrei angeflogen.
Mittwoch, 6. März 2013
Um 20 nach fünf weckt mich ein Donner. Kurz
darauf sehe ich den Widerschein eines Blitzes und höre den nächsten Donner.
Dann beginnt der Regen. Raus und Fenster zu machen. Soll ich den Tisch umlegen?
Ach nein, es regnet zu sehr, zurück nach oben und in den Schlafsack. Mist,
meine Stiefel stehen noch draußen. Also wieder raus aus dem Schlafsack, raus in
den Regen, Stiefel und Strümpfe in die Fahrerkabine, den Tisch auf die Seite
legen und wieder rein. Richtig einschlafen tue ich nicht. Nach 20 Minuten ist
alles vorbei. Eine Stunde später scheint die Sonne, wir frühstücken im Freien.
Während wir den Great Ocean Drive entlang
fahren, bezieht sich der Himmel wieder, am Twilight Beach werden wir von einem
erneuten Thunderstorm (Gewitter) überfallen. Pink Lake ist gar nicht pink
heute, das liegt an dem vielen Wasser der letzten Tage.
In Raventhorpe sind wir uns nicht recht
einig, wie es weitergeht. Ich würde gerne in den Fitzgerald River NP und dort
an der Küste übernachten, Brigitte zieht es vor landeinwärts fahren, um dem
schlechten Wetter auszuweichen. Letztlich, nach einem Umweg in Richtung Westen,
folgen wir ihrem Rat, als es nämlich im Südwesten immer dunkler wird. Über 70
km Gravelroad in sehr gutem Zustand geht es zurück nach Nordosten. Und so
übernachten wir auf dem Caravan Park von Lake King, das im Prinzip nur aus
einem Roadhouse besteht. Aber es gibt eine Camp Kitchen, deshalb stellt der
Wind kein Problem dar. Zu meiner großen Überraschung füllt sich der Platz mit
Wohnwagen. Wer fährt schon nach Lake King?
Dienstag, 5. März 2013
Gegen sechs wirft unser "Nachbar"
seinen Generator an, ich muss sagen, dass mich das ärgert. Er hat ihn möglichst
weit von seinem Caravan entfernt im Wäldchen platziert, so bekommen wir den
Lärm ab. Zum Glück hatte er gestern Abend keinen Sprit (er bekam gerade einen
Kanister voll gebracht, als ich vorbei kam), sonst wäre uns schon der Abend ein
wenig verdorben worden.
Und wieder unterbrechen wir unsere Fahrt
hier und da, um Goannas und Sleepy Lizzards auf der Straße zu betrachten und an
den Rand zu geleiten.
Im Cape Le Grand National Park (zwanzig
Kilometer im Osten von Esperance) ist es ähnlich wie in Cape Arid - und doch
ganz anders. Die Dünen sind ähnlich groß, sind aber wesentlich dünner bewachsen. Das Buschland
ist lange nicht so dicht und die Büsche stehen nicht so hoch. Dafür gibt es
richtig schöne Felsformationen, riesige Outcrops mit Boulders und Breakaways.
Einer der Felshügel heißt "Frenchman Peak", er hat eine Kappe, die
wie eine Jakobinermütze aussieht. Wir machen einen schönen Spaziergang an Le
Grand Beach. Doch, er heißt tatsächlich so, keine Ahnung, wie sie das hier
aussprechen. Nur leider, kaum sind wir aus dem Auto ausgestiegen, verschwindet
die Sonne hinter den Wolken, um erst dann wieder hervorzukommen, als wir
unseren Weg abgeschlossen und uns mit einem Anzac-Cookie belohnt haben. Die
Wellen sind niedriger, der Wind ist wieder da, deshalb ist das Meer heute nicht
so einladend wie gestern.
Und dann kommt die Enttäuschung: Beide
vorgesehenen Campingplätze hier im NP sind voll, wir müssen uns was Neues
ausdenken. Und so kehren wir, vorbei an Stonehenge (einer 1:1 Replikation der
Steinkreise in England), zurück nach Esperance.
In der Camp Kitchen ist ziemlich Betrieb,
aber es macht Spaß, mit all den Leuten ins Gespräch zu kommen und Erfahrungen
auszutauschen.
Montag, 4. März 2013
Ein Tag an bzw. in Cape Arid.
Im Büro des Caravan Parks kann man "WA
Annual ALL" kaufen. Das ist die ein Jahr gültige Zugangsberechtigung zu
allen Nationalparks und Conservation Parks in Western Australia. Den wollte ich
sowieso haben, denn Nationalparks gibt es hier wirklich jede Menge. Alles, was
irgendwie sehenswert ist, ist ein NP und kostet Eintritt. Cape Arid NP, etwa
100 Kilometer östlich von Esperance gelegen, ist einer davon. Wunderschönes
Buschland (meist sind es Banksias, sie werden 2 bis 4 m hoch, die in Verbindung
mit Acacias, Blue- und Saltbushes, Paperbarks
und Eukalyptus beidseits der Straßen, Wege und Tracks ein
undurchdringliches rund 2 m hohes Dickicht bilden. Das Dickicht ist so dicht,
dass die Wege den Spuren nach sogar von
Kängurus benutzt werden. Oder ist es umgekehrt, die Kängurus bereiten die Wege vor,
die Menschen nutzen sie? Wer weiß das schon.), riesige Dünen mit strahlend
weißem Sand, Vögel, die man hören, aber nur selten sehen kann (Thornbills,
Wattlebirds, Nyii-Nyii, Wrens, Magpies, Lark-Magpies, Willy-Wagtails, dazu
kreisen Fletch Tailed Eagles und Falken über uns), 4WD-Straßen, die ihren Namen
verdienen (sandige Strecken, Wasser, Matsch, der Track so schmal, dass unser
Landcruiser "die Ohren anlegt", felsige Buckel und dann wieder, zur
Erholung, ruppige rote Fahrbahn. Ich bin alles mit H4 und normalem Reifendruck
gefahren, es gibt also noch Optionen), herrliches Wetter, gut ausgezeichnete
Buschwalks und traumhafte Strände. Togan Beach zum Beispiel ist etwa 3 km
breit, hat rechts und links felsige Begrenzungen und dazwischen einen etwa 20 m
tiefen weißen Sandstrand. Die Farbe des Wassers reicht von türkisfarbig in
Strandnähe bis dunkelblau weiter draußen, die Wellen sind etwa 1 m hoch, das
Wasser angenehm warm - und wir sind völlig alleine. Da können wir in Ruhe baden
gehen. Der Strand hinter unserem Übernachtungsplatz, der nur eine Dünenbreite
vom Wasser entfernt ist, ist etwas kleiner und enger und nicht ganz so einsam,
aber sonst genauso schön.
Es wundert mich, das heute, an diesem
verlängerten Wochenende, nicht mehr Menschen hier in diesem Park anzutreffen
sind. Es ist nämlich Labour Day hier in Western Australia, und Labour Day ist
ein Public Holiday. Das heißt, dass immer dann, wenn der Tag auf Samstag oder
Sonntag fällt, der nachfolgende Montag frei ist. Das ist eine sehr gute
Regelung, finde ich.
Die Sonne geht schon vor 19.00 Uhr unter
und dann wird es schnell dunkel, so dass wir endlich mal wieder Sterne
anschauen können. Gelegentlich ziehen Wolken vorbei.
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