Freitag, 8. Februar 2013

Samstag, 9. Februar 2013, Leigh Creek, SA



Samstag, 9. Februar 2013
Dieser zweite Teil des Birdsville Track ist noch besser in Schuss als der gestern durchfahrene. Stellenweise kommt es mir vor, als ob wir auf Bitumen führen.
Marree an einem Samstag ist noch verlorener als Boulia an einem Sonntag. Also kaufen wir ein paar Sachen ein - wegen des Übergangs nach SA haben wir seit Birdsville keine frischen Lebensmittel mehr - dann fahren wir weiter nach Leigh Creek.
Auch hier macht sich der Samstag und die Sommerzeit bemerkbar: Der Laden hat schon zu, der Ort ist ziemlich tot, der Caravan Park ist leer und das Office ist geschlossen,  Park. Glücklicherweise tut hier wenigstens das Handy und so kann ich jemanden anrufen, die mir weiterhilft. 20 Minuten später haben wir Zugang zu den Waschräumen und zur Camp Kitchen. Hier gibt es richtigen Schatten unter Eukalyptusbäumen und nur wenige Fliegen. Da sind die 40 Grad von heute Mittag schon nicht mehr so heftig. Im Hochsommer in das Innere des 5. Kontinent fahren – warum nicht? Andere fahren ja auch im August nach Südspanien, Israel, Nordafrika. Da ist es auch nicht kälter.

Freitag, 8. Februar 2013
Weil ich nach dem Frühstück noch zwei Mails verschicke, was länger dauert als gedacht, und wir uns noch von den Schweizern verabschieden (sie  bleiben heute in B und fahren dann weiter in den Diamantina NP), sind wir erst um halb neun unterwegs. Fünf Kilometer nach Birdsville beginnt die Dirt Road, die in einem guten Zustand ist. Weitere 5 Kilometer später sind wir wieder in South Australia. Sturt Stony Desert ist so, wie der Name sagt: steinig, bedeckt mit Millionen roter Steine, von fingerspitzen- bis faustgroß.
Anschließend fahren wir durch die Strzelecki-Wüste, im Grunde unterscheidet sie sich nicht von dem, was vorher war, Sand und Steine, Buschland und Mitchellgras und kaum Bäume.
Und dann sind wir bei Mungerannie, wo wir heute übernachten. Es ist ein ganz typisches Roadhouse mit allem, was dazugehört. Der etwas skurrile Besitzer, Verwalter, Pächter (?) hat nicht viel zu tun. Wir trinken was bei ihm in der Bar und führen ein wenig Small Talk, dann stellen wir unser Auto auf und setzen uns an den Billabong, um Vögel zu beobachten. Ich hatte nicht erwartet, so etwas hier vorzufinden, am Rande dreier Wüsten (Tirani, Strzelecki und Simpson). Es ist fast schon eine Oase. Der hauseigene Pool mit Wasser aus dem G.A.B. ist leider viel zu warm zum Baden, mindestens 60 Grad.  Dafür gibt es wieder viele Fliegen, das muss mit dem Wasser zu tun haben.

Donnerstag, 7. Februar 2013
Gleich nach dem Aufstehen gehe ich rüber ins Schwimmbad, schön, dass es schon um 6 aufmacht.
Noch vor dem Frühstück erledige ich den ausstehenden Anruf (über Festnetz) in Sydney, ich soll den Service in Port Augusta machen lassen. Auch recht, dann gibt es jedenfalls keine größeren Diskussionen über den Verzug.
Etwa 15 Minuten nach Öffnung gebe ich in der V. I. den Schlüssel ab, dann geht's nach Süden. Nichts Wesentliches bleibt von der Fahrt zu berichten, außer vielleicht, dass uns eine Militärkolonne entgegen kommt und somit alle Zahlen von Verkehr der letzten Tage übertroffen werden: Vorgestern waren es in Winton zwei Autos, die uns begegnet sind und unterwegs dann einer, gestern waren es insgesamt nur zwei, incl. Bedourie!
In Birdsville sehen wir uns fast eine Stunde lang im V.I. um, bevor wir uns auf den Weg zur Big Red Dune machen, einer großen Düne am Rande der Simpson Desert. Die Durchfahrt durch die Wüste ist in den Sommermonaten gesperrt, aber an den Rand dürfen wir. Unterwegs ist die Straße stellenweise etwas rutschig, das ist das Ergebnis des gestrigen Gewitters. Der Blick von der Düne ist überwältigend.
Bevor wir auf den Campingplatz fahren, will ich tanken, aber an der Tankstelle hängt ein Schild: "Plane late, back at 4.30". Wie auch immer man das interpretieren will, auf jeden Fall geht momentan nichts. Bei der anderen Tankstelle kostet das Diesel 4 Cent mehr pro Liter, da lohnt sich das Warten.
Auf dem Caravan Park sind wir zuerst alleine, wir haben also die freie Auswahl. Später kommt noch ein zweiter Landcruiser, einer mit Rooftop Tent, also Zelt auf dem Dach. Wir kommen ins Gespräch, es sind Schweizer, auch sie machen eine längere Reise, die sich bereits in der Endphase befindet, im März ist Schluss. Den Landcruiser haben sie, wer hätte es gedacht, von Bruno gekauft.

Mittwoch, 6. Februar 2013
Wir werden erst kurz vor sieben wach. Wahrscheinlich deshalb, weil wir gestern Abend wegen der Fliegeninvasion alle Vorhänge zugezogen haben. Dabei war ich um fünf schon mal wach, aber das war mir noch zu früh zum Aufstehen.
Auf dem Weg von Hunter’s Gorge zum Diamantina Lakes begegnen wir mehreren großen Wasservögeln. Wegen der Kürze der zur Verfügung stehenden Beobachtungszeit kann ich nicht erkennen, welcher Art die anderen drei neben einem Kranich waren.
Diamantina Shire. Ein Landkreis, der aber auch nicht mit unseren Landkreisen vergleichbar ist. Er umfasst 95.000 Quadratkilometer Outback, wie er im Buche steht. Es gibt nur drei Ansiedlungen, Betoota in der Südostecke des Shire, Birdsville und Bedourie. Bedourie ist Verwaltungssitz und hat 120 Einwohner, Birdsville ist nur geringfügig größer und bekannt als Ausgangspunkt des Birdsville Track. Auf diesem Weg wurden früher vom Endpunkt der Eisenbahn in Marree die Waren per Kamelkarawane nach Queensland gebracht. In der Gegenrichtung wurden die Rinderherden aus Queensland nach Marree getrieben, um dort in die Eisenbahn in die Städte des Südens verladen zu werden. Alle drei Ansiedlungen veranstalten jährlich ein Pferderennen. Bedourie am letzten Wochenende im August, Birdsville eine Woche später und Betoota am zweiten Septemberwochenende. Nach Birdsville kommen zum Rennwochenende etwa 6.000 Besucher aus dem In- und Ausland, der Flugplatz (mit zwei sich kreuzenden Landebahnen!) ist an diesem Wochenende Australiens Flugplatz mit den meisten Flugbewegungen.
Ab und zu zweigen Pisten von unserem Weg ab und es ist eine reine Gefühlssache, sich auf eine, die die richtige zu sein scheint, festzulegen. Erst, als vor uns der Friedhof der Monkira Station auftaucht, wissen wir, dass wir richtig sind. Nur einen Kilometer weiter ist die Kreuzung mit der Diamantina Developmental Road, auf der wir nach Bedourie, unserem heutigen Ziel, fahren werden.
Und wieder ziehen Wolken auf, je später, desto mehr. Einmal sind wir für 15 Minuten im Schatten einer Wolke. Das senkt allerdings die Temperatur nur unwesentlich, nur gefühlt ist es gleich kühler.
In Bedourie gibt es neben dem städtischen Campingplatz, auf dem wir heute unser Lager aufschlagen, einen kostenlos benutzbaren Swimming Pool mit Spa. Die Spa, ein Warmwasserbecken, wird mit Wasser aus dem Great Artesian Basin betrieben. Das G.A.B. liegt etwa 1 km unter Queensland und Teilen der angrenzenden Bundesstaaten und ist mit reinem Wasser gefüllt, dass unter so hohem Druck steht, dass es, wenn eine Bohrung vorgenommen wird, bis zu fünf Meter nach oben schießt. Warmes, ja heißes Wasser in Trinkqualität, das von alleine an die Oberfläche kommt, was will man mehr. Allerdings war das früher so, heute ist der Druck durch die vielen Entnahmestellen doch deutlich (naja, um etwa 1/20) abgesenkt. Das Wasser hat eine sehr hohe Qualität, das Bassin wird durch Regenwasser im Norden des Kontinents immer wieder aufgefüllt. "The Bubbler" und die Quelle in Coward Springs, die wir beide bei unserer Reise 2010 besucht (und auch benutzt) haben, werden sicherlich auch aus dem Basin gespeist. In Winton hat das Wasser, wenn es an die Oberfläche kommt, 80 Grad C, also deutlich mehr, als üblicherweise verwendbar. Auch heute kommen wir an einem Bohrloch vorbei, das Wasser da hat rund 60 Grad, wenn es aus der Erde kommt. Die Spa hier hat 40 Grad, dennoch werden wir darauf hingewiesen, nicht zu lange im Wasser zu bleiben. Jeder Besucher muss sich in der Visitor Information registrieren und bekommt dann einen Schlüssel gegen eine Pfandgebühr. Also können wir morgen erst weg, wenn die V. I. wieder offen hat: Nach halb neun.
Unser Landcruiser brucht einen Service. Leider haben wir hier in Bedourie kein Handynetz und als ich ein öffentliches Telefon gefunden habe, ist das Büro von Bruno in Sydney nicht mehr besetzt. Es erscheint mir etwas zu lange, mit dem Service bis Adelaide zu warten, das sind immerhin noch mindestens 1.500 km.
Apropos, heute haben wir die 10.000 Kilometer vollgemacht. Seit 4. Januar sind wir unterwegs, 33 Tage. Im Schnitt 300 km pro Tag, das ist mehr, als ich eigentlich vorhatte. Aber es war nicht unangenehm, im Gegenteil.
Am Abend lösen sich bei uns die Wolken auf, am Horizont dagegen verdichten sie sich, im Süden und im Osten sieht man starkes Wetterleuchten. Im Süden? Ja, aber ich hoffe mal, dass uns das nicht behindern wird.

Dienstag, 5. Februar 2013
Nach einem Halt beim Bäcker - als wir gestern in Winton ankamen, hatte er schon zu - starten wir zurück nach Westen. Schon 51 km später geht es links ab auf die Diamantina River Road. Das ist eine Dirt Road (eigentlich schlechter als Gravel), die sich um die verschiedenen Arme des Diamantina herumwindet. Aber der Diamantina ist zum Glück trocken und die Straße in einem sehr guten Zustand - im Vergleich zu dem, was ich erwartet oder befürchtet hatte. Der Name des Flusses kommt übrigens von der Gattin des ersten Gouverneurs von Queensland, sie war Griechin und sozusagen Taufpatin.
Viel Wildlife ist unterwegs, ein deutliches Zeichen dafür, dass in letzter Zeit sehr wenig Verkehr hier war. Wir sehen Emus, Kängurus, Australian Bustards (flugfähige Laufvögel von 76 - 150 cm Größe) und immer wieder Adler. Eine Gruppe Emus, ein großes und acht deutlich kleinere Tiere, rennen vor uns weg, bleiben dabei aber auf der Straße. Sie erreichen eine Geschwindigkeit von 30 km/h, auch noch, als sie endlich ins Gestrüpp neben der Straße abbiegen. Kängurus sind auf der Flucht nicht langsamer.
Gegen Mittag ziehen am Horizont Wolken auf, die ersten seit elf Tagen. Und es werden schnell mehr. Am Nachmittag lösen sie sich dann aber wieder auf, jedenfalls die, die nahe bei uns sind.
Bereits gegen zwei haben wir den Diamantina National Park erreicht, eine Stunde später sind wir an Hunter's Gorge. Hier, abseits jeglicher Infrastruktur außer eines Plumpsklos werden wir am Ufer eines noch Wasser führenden Flussarms die Nacht verbringen. Hier gibt es Löffler (mit gelbem und mit schwarzem Schnabel), Pelikane, Reiher und jede Menge, Hunderte, Plumed Whistling Ducks, eine "gänseähnliche" Ente, die sich mit pfeifenden Geräuschen verständigen. Auch ein Adler streicht vorüber. Und es gibt leider auch jede Menge Fliegen. Bisher sind wir von denen weitgehend verschont geblieben, aber hier ist es ziemlich heftig. Mal sehen, ob die wissen, dass sie sich mit der Sonne zu verabschieden haben.
Beim Streifen durch das Ufergelände, um näher an die Vögel zu kommen, stöbere ich ein Schwein auf, das im niedrigen Uferwasser ruht. Es ist ganz schwarz, so viel kann ich sehen, bevor es sich im Unterholz einer kleinen Insel versteckt. Da komme ich nicht hin, schon wegen meiner Angst vor denhiesigen Schlangen. Von den 22 Arten, die es in QLD gibt, sind fünf nicht giftig. Unterscheiden könnte ich sie ohnehin nicht, also gehe ich lieber allen aus dem Weg.
Es ist gut warm heute, ich denke, so um die 46, 47 Grad. Gestern hatte es 43 und heute ist es deutlich wärmer, trotz des Windes.
Ich warte mit dem Kochen bis fast zum Sonnenuntergang, aber das ändert nicht viel. Die Fliegen sind im Laufe des Nachmittags immer aggressiver geworden, das erreicht jetzt beim Essen, nachdem die Sonne untergegangen ist, seinen Höhepunkt. Doch dann ist es mit einem Mal vorbei, wenig später ist es dunkel.
Der Sternenhimmel ist hier draußen, fernab von jeglicher Lichtquelle, unübertroffen schön. Es sind so viele Sterne zu sehen, dass sogar ein so vertrautes Sternbild wie der Orion im Sternenmeer unterzugehen droht. Nur das Kreuz des Südens ist am Rande des Kohlensacks immer gut zu sehen, wenn es über dem Horizont steht.

Montag, 4. Februar 2013
Ein Nachtrag zu meiner gestrigen Bemerkung über das Shire bzw. seine Verantwortlichen. Das Shire erstreckt sich über eine Fläche von rund 78.000 Quadratkilometern und hat 600 (!) Einwohner. Da ist klar, dass nicht alle durch das Shire führenden Straßen aus den laufenden Einnahmen instand gehalten werden können. Aber dies auf einem Schild kundzutun in nörgeligem Tonfall geht überhaupt nicht.
Vor der Abfahrt rufe ich in Sydney an. Bruno ist mit dem Bericht zurechtgekommen. Aber er möchte uns ein anderes Auto geben, weil die Reparatur doch bald durchgeführt werden soll (die Versicherung des Unfallverursachers will das so) und er aus Erfahrung weiß, dass das seine Zeit dauern wird, auch wenn es, so wie es aussieht und wie auch Steve in Alice meinte, nur die Stoßstange ist. Unser Ersatzrad hängt ein bisschen schief, es wurde von dem Kuhfänger des Auffahrenden in die Hecktür gedrückt. Es ist einigermaßen erklärlich, wieso bei unserem Gegner so hoher Schaden entstanden ist: Durch die Vollbremsung ging sein Auto vorn in die Knie und seine Stoßstange war tiefer als unsere. Deshalb hat der Kühler, mit dem er meinen Anhängerbügel gerammt hat, den Erstschlag abbekommen. Schade, wir hatten uns gerade aneinander gewöhnt. Allerdings werden wir alle beweglichen Sachen mitnehmen in den Austausch, es sei denn, dort ist was, was noch besser ist als bei uns (leider hat der Tauschwagen einen Gasherd und folglich eine Gasflasche - und schon passt unsere Ordnung nicht mehr. Mal sehen). Also müssen wir sehen, dass wir am 20. Februar in Adelaide sind, das kommt einigermaßen hin, allerdings müssen wir noch ein wenig "rumtrödeln".
Die Kennedy Developmental Road, die wir heute entlang fahren, ist im Grunde nur einspurig. Aber dank breiter Schultern und guter Übergänge zwischen Bitumen und Schotter ist das alles kein Problem. Gegenverkehr, so es ihn denn gibt, sieht man ohnehin weit im Voraus und überholen will selten jemand. Ab und zu gibt es auch Überholmöglichkeiten, mindestens fünf Kilometer vorher angekündigt: "Overtaking Opportunity 5 km ahead". Die früheste Vorankündigung waren 23 km!
Boulia Shire ist offensichtlich Budgie-Land. Budgies, eigentlich Budgerigar, sind indigene Vögel, die es als Gattung nur in Australien gibt. Abr de facto gibt es sie überall auf der Welt, als Haustiere, es sind Wellensittiche. In großen Schwärmen streifen sie über das Land, mit völlig unberechenbaren schnellen Kursänderungen, so dass ich sie kaum fotografieren kann. Und wenn sie dann mal landen, was sie viel seltener tun als sie es antäuschen, dann landen sie in einem grünen Baum - und sind verschwunden, grün auf grün halt.
Wir fahren weiterhin durch Mitchell Grass Plains, riesige nahezu baumlose Ebenen, die mit Mitchellgras bewachsen sind. Die vier Arten dieser Gräser haben die Eigenschaft, bei Trockenheit ihren Metabolismus derart runterfahren zu können, dass sie wie tot aussehen. Im Falle von Regen sind sie aber in kürzester Zeit wieder "da", also frisch und grün.
Langsam gehen diese Ebenen in das Georgina River-Diamantina River Catchment Basin über. Dies ist eine Fläche, dreimal so groß wie England, die den beiden Flüssen Georgina und Diamantina (sprich daimäntina, mit kurzem aber betontem ä) als Ursprungsgebiet und als Wassergrundlage dient. Die beiden Flüsse sind jeweils etwa 1.000 km lang und versorgen den Süden des Kontinents mit Wasser von hier. Allerdings sind beide nicht ständig wasserführend, im Gegenteil, sie sind meist trocken. Aber wenn es regnet, erreichen ihre Fluten gewaltige Ausmaße. Georgina River erreichte beim Hochwasser 1976 eine Breite von 25 km und n der Brücke des Plenty Hwy einen Pegelstand von 8m - das ist 5,5 m über Brückenniveau!
Kurz nach drei sind wir nach 3276 km auf dem Outback Way in Winton. 550 km mehr alsfür den Outback Way ausgewiesen? Das sind unsere Abstecher von der Strecke, der Umweg über King's Canyon und den Larapinta Drive und die Kilometer an den drei Pausentagen.

1 Kommentar:

  1. Die Strecke dieser Woche habe ich noch nicht gefahren. Bin in Gedanken immer mit euch. Alles Gute weiterhin.

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